Haie (Selachii)

Für alle, die mehr über diese Tiere erfahren wollen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Haie

Haie sind Fische aus der Klasse der Knorpelfische, die sich von Fischen und anderen größeren Meerestieren ernähren. Weltweit sind etwa 500 verschiedene Arten bekannt. Haie stellen eine Gruppe von über 400 Arten dar, die sich in ihrer Größe und ihrem Aussehen teilweise erheblich unterscheiden. Alle Haiarten haben einen spindelförmigen Körper, unterteilt in Kopf-, Rumpf- und Schwanzbereich. Größe und Gewicht variieren dabei von 16 Zentimetern und 150 Gramm (Zwerg-Laternenhai) bis hin zu 14 Metern und 12 Tonnen (Walhai).

Zwischen dem Auge und den Kiemenspalten haben Haie ein sogenanntes „Spritzloch“, das der Aufnahme von Wasser dient. Ihre Haut ist mit schuppenartigen Hautzähnchen besetzt (Placoidschuppen), die als Zähne beginnen und sich dann über den ganzen Körper ausbreiten. Charakteristisch ist auch das „Revolvergebiss“, bei dem die wurzellosen Zähne auf der Innenseite des Mauls ständig nachwachsen. Dabei stehen die Zähne in den vordersten Reihen senkrecht zum Kiefer, die dahinter liegenden richten sich nach und nach auf.

Haie sind bekannt für ihren außergewöhnlichen Geruchssinn. Sie können Blut in milliardenfacher Verdünnung wahrnehmen, was daran liegt. Dass ihr Riechzentrum bis zu zwei Drittel der Gehirnmasse ausmacht.

Das Auge einen Haies ist wesentlich lichtempfindlicher als das eines Menschen, was ihre Sehfähigkeit bei schlechten Lichtverhältnissen erheblich erhöht.

Im Gegensatz zu den sogenannten Knochenfischen haben Haie keine Schwimmblase, deshalb müssen sie ständig in Bewegung bleiben, um nicht abzusinken.

Haie sind absolut in allen Weltmeeren anzutreffen. Oft halten sie sich in Küstennähe auf, da sie dort Nahrung im Überfluss finden.

Der größte Feind der Haie ist der Mensch. Nach Angaben der FAO (Food and Agriculture Organization) der UN werden jährlich ca. 800.000 Tonnen Knorpelfisch gefangen, darunter befinden sich ca. 60 Millionen Haie.

Die wirtschaftliche Nutzung der Haie hat letztendlich dazu geführt, dass über 70 Arten bereits vom Aussterben bedroht sind. Die meisten dieser Arten werden bereits als nicht mehr überlebensfähig bezeichnet.


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