Spix-Ara © Ulrich Brodde

Spix-Ara (Cyanopsitta spixii)

Für alle, die mehr über diese Tiere wissen wollen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Spix-Ara
http://www.loroparque-fundacion.org/

Der Spix-Ara ist der wohl seltenste Vogel der Welt und gehört zur Familie der Eigentlichen Papageien. Das letzte frei lebende Exemplar ist im Jahr 2000 in der brasilianischen „Caatinga“ verschwunden.

Der Spix-Ara wird bis zu 56 Zentimeter groß und hat am Bauch leicht grünlich gefärbte Federn, während die Oberseite in tiefem Blau erstrahlt. Ausgebreitet erreichen die grau gefärbten Flügel eine Spannweite von 1,2 Metern.

Der Papagei lebte ursprünglich in den hohen Bäumen entlang von kleinen Wasserläufen im Nordosten Brasiliens. Die hohen Bäume, in deren Bruthöhlen sie auch ihre drei bis vier Nachkommen aufziehen, bieten den Vögeln genug Schutz vor Fressfeinden.

Der Spix-Ara gehört zu den Pflanzenfressern und ernährt sich rein vegetarisch von Körnern und Früchten (z.B. von Kakteen).

Die Gründe für das Aussterben des Spix-Aras in der freien Wildbahn können von unterschiedlicher Natur sein: Auf der einen Seite wurde der Vogel von Einheimischen gejagt und verzehrt. Außerdem wurde er gefangen und als Zuchvogel teuer weiterverkauft, als die Population stark zurückging und der Spix-Ara mehr und mehr begehrt war. Eine Honigbienenart hat sicherlich auch ihren Anteil dazu beigetragen: Sie bedrohte den Bestand, da sie die Nester des Spix-Aras besiedelte und ihn somit verdrängte. Natürlich spielt auch die Anwesenheit des Menschen eine Rolle – durch ihn wurde der Bestand immer wieder gestört und verjagt.

Weltweit existieren heute 78 Tiere dieser Gattung in autorisierten zoologischen Einrichtungen. Ziel ist es, den Spix-Ara so bald wie möglich wieder auszuwildern.


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